SC Berchum/Garenfeld zeigt „klare Kante“ gegen Diskriminierung und Gewalt!

Nicht nur aufgrund der gesellschaftspolitischen Entwicklungen der letzten Wochen, sondern auch aufgrund der immer wieder zu beobachtenden Vorkommnisse auf regionaler und nationaler Ebene im Fußballsport positioniert sich der Sportclub ganz klar.
Als erster Baustein eines zu erstellenden Präventionskonzeptes und als Zeichen für Toleranz, Fairness und gegen jede Form von Aggression werden in Kooperation mit dem Sponsor und Partner Werbetechnik Sommer vier eindeutige Hinweistafeln montiert. Die Tafeln fordern von jedem Besucher der Sportanlage ein angemessenes und einwandfreies Verhalten ohne Beleidigungen, Diskriminierung und Gewalt. Der Verein behält sich vor, bei Verstoß gegen die Grundsätze des Fairplay eine Platzsperre auszusprechen. Ausdrücklich wird das richtige Verhalten gegenüber Schiedsrichtern, Mit- und Gegenspielern sowie Trainern und Zuschauern eingefordert und damit selbstverständlich auch von den eigenen Mannschaften und Offiziellen erwartet.
Schon am Eingang zum Waldstadion werden die Besucher auf die Einhaltung des Fairplay hingewiesen. Weitere Schilder werden am Zugang zum Kabinentrakt, im Vereinsheim und auf der Anlage platziert.
Jugendleiter Patric Poggenpohl „Mit den Schildern wollen wir präventiv auf die von uns beobachtete, deutliche Verrohung des Miteinanders auf und neben dem Platz reagieren. Wir haben selbst als Verein kürzlich massive Bedrohungen im Rahmen eines Jugendturniers erlebt. Das ist nicht zu tolerieren und wir haben uns gefragt, wie wir damit umgehen wollen. Die Schilder sind unsere erste Antwort darauf.“
Der erste Vorsitzende Thomas Krah: „Aus unserer Sicht fängt Gewaltprävention schon beim Betreten der Sportanlage an. Der gesamte Verein, verschreibt sich den Regeln des Fairplay. Hier haben wir, nicht nur im Jugendbereich, eine gesellschaftliche Verantwortung, die wir wahrnehmen wollen. Dafür machen wir uns stark und stehen als Verein für ein offenes, gewaltfreies und tolerantes Miteinander. Wir wünschen uns, dass andere Vereine diesem Beispiel folgen.“

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